Während die Veranstaltungen des Neujahrs-Varietés 2015 noch laufen, kündigt der Energieversorger OVAG bereits das Programm 2016 an:

Leosvel & Diosmani - Double Chinese Pole
Picasso - Jonglage
Geraldine Philadelphia - Hula Hoop
The Quiddlers - Comedy
Duo Capilar - Zopfhang
Meleshins - Rola Rola
Troupe Shagunin - Perche
Alain Alegria - Trapez
Anaella Molinario - Kontorsion
Daniel Golla - Showflieger
Freddy Nock - Hochseil
Petra und Roland Duss - Seelöwen
Topas - Moderation
Vegas Show Girls - Tanz
Xin Jiang Troupe - Kontorsion

Gespielt wird vom 8. bis 31. Januar 2016 in Bad Naugheim und am 2. und 3. Februar 2016 in Wartenberg.

http://www.ovag-gruppe.de/og/ovag-gruppe.nsf/c/Aktionen_&_Veranstaltungen,Neujahrs-Variet%C3%A9,Kalender

Ergänzt wird das Programm durch Meister-Taschendieb Charly Borra. Anaelle Molinario zeigt ihre Kontorsionen nun mit Partner Nicolas.


Foto: Chapiteau.de

Wie die Ovag-Gruppe mitteilt, werden sechs Darbietungen des kommenden Programms aus technischen Gründen nur in Bad Nauheim, nicht jedoch in Wartenberg zu sehen sein. Betroffen sind all jene Darbietungen, die sich in der Luft abspielen bzw. eine gewisse Höhe für ihren Auftritt benötigen:

Leosvel & Diosmani - Pole
Duo Capilar - Zopfhang
Troupe Shagunin - Perche
Alain Alegria - Trapez
Daniel Golla - Showflieger
Freddy Nock - Hochseil

Das Interesse am Internationalen Neujahrs-Varieté der Ovag ist hoch wie nie zuvor: Mehr als 30.000 Karten sind für diese 14. Auflage der Veranstaltung vom 8. bis 31. Januar im Jugendstil-Theater des Hotels Dolce in Bad Nauheim verkauft worden, teilte der Veranstalter mit. Wegen des Ansturms auf die Tickets hat der Veranstalter eine Zusatzveranstaltung angesetzt. Termin ist am Mittwoch, 27. Januar, um 15 Uhr. „Vor allem weil wir die Erfahrung gemacht haben, dass nach der Premiere Anfang Januar die Kartennachfrage noch einmal anzieht, wir aber in der Regel dann ausverkauft waren“, begründete ein Ovag-Sprecher gegenüber der Frankfurter Neuen Presse.

Die Seelöwen Chico und Joe haben jetzt im Bad Nauheimer Dolce-Theater zwölf behinderten Kindern der "Familiengruppe Regenbogen" ihre Künste demonstriert und im Rahmen einer Aktion der Wetterauer Zeitung für ein unvergessliches Erlebnis gesorgt. Roland und Petra Duss hatten mit Chico und Joe den jüngsten und ältesten Seelöwen aus dem Becken geholt und sie auf die Bühne geführt, wo den staunenden Besuchern der umgekehrte Blick auf die Zuschauerplätze des OVAG-Neujahrsvarietés vergönnt war.

"Diese exklusive Zusatzvorstellung für Kinder mit Behinderung und Entwicklungsauffälligkeiten war auch auf Initiative der Wetterauer Zeitung zustande gekommen und wurde zum ganz großen Abenteuer, denn keiner erlebte die Robben bisher so hautnah. Die Kinder jonglierten und posierten mit den Tieren, spielten Wasserball, warfen Ringe und bekamen auch mal ein Küsschen von den beiden Seelöwen, die dafür permanent mit ihrem geliebten Fisch belohnt wurden. Dass keiner dabei Angst bekam, war auch ein Verdienst von Roland Duss, der einfühlsam den direkten Kontakt zu den Kindern suchte und gutgelaunt ständig für Lacher sorgte", beschreibt die Zeitung das Ereignis.

Petra Duss kennt diese positiven Effekte, weil sie neben den vielen Auftritten auch Therapieschwimmen anbietet und erstaunliche Erfolge vorweisen kann. "Wir hatten mal ein autistisches Kind dabei, das im Becken mit den Seelöwen zum ersten Mal anfing zu sprechen. Da war auch die Mutter völlig perplex", erzählte die Tierlehrerin gegenüber der Zeitung.

Mit über 30.000 Besuchern stellte das Internationale Neujahrs-Varieté in der Spielzeit 2016 einen neuen Besucherrekord auf, so die ovag Energie AG als Veranstalter auf Facebook.

Im Interview mit der Frankfurter Neuen Presse erklärt OVAG-Sprecher Andreas Matlé, weshalb der Energieversorger alljährlich sein Internationales Neujahrs-Varieté anbietet: "Das hat indirekt mit der Liberalisierung des Strommarktes vor über 14 Jahren zu tun. Seitdem hat die Ovag kein Monopol mehr. Man muss verstärkt fürs Kerngeschäft werben, etwas fürs Image tun. So fördern wir viele Sport- und Kulturprojekte in der Region. Und Naturschutzprojekte gemeinsam mit Schulen." Es gehe darum, möglichst viele Menschen zu erreichen: "Für Zirkus und Varieté interessieren sich fast alle, vom Siebenjährigen bis zum Greis. Die erste Veranstaltung 2003 war schnell ausverkauft. Dann wurden es fünf bis sechs Vorführungen – jetzt ist es ein ganzer Monat mit zwei Vorführungen pro Tag und 30 000 Gästen pro Saison."