Auf Einladung des stellvertretenden Vorsitzenden des Komitee für Verkehr und Fremdenverkehr (TRAN), István Ujhelyi, findet am 18. Oktober eine Konferenz zur Zukunft der Zirkuskunst im Europäischen Parlament in Brüssel statt.

Dabei soll mit Vertretern des traditionellen wie des neuen Zirkus diskutiert und nach strategischen Lösungen gesucht werden, wie traditionelle Werte beibehalten und neue artistische Wege gefördert werden können. Weitere Themen sind die kulturelle Zusammenarbeit von Zirkusunternehmen untereinander sowie mit dazugehörigen Institutionen, die Arbeit von Circusschulen und Schulcircussen sowie Herausforderungen des Social Circus.

Zu den Sprechern gehören:

Urs Pilz, Festival International du Cirque de Monte-Carlo
Peter Fekete, Circusbau Budapest
Laszlo Endrész, Blackpool Tower Circus
Helmut Grosscurth, European Circus Association
Elefterios Kechagioglou, Plus Petit Cirque du Monde
Veronika Gallyas, Hungarian Juggling Association
Donald B. Lehn, European Federation of Professional Circus Schools
Zsuzsanna Mata, Fédération Mondiale du Cirque

Die Konferenz findet am 18. Oktober von 15 bis 18 Uhr im Europäischen Parlament in Brüssel statt. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeit gibt es hier.


Tradition pur: der Weißclown - hier: Les Rossyann

Impressionen von der am vergangenen Dienstag in Brüssel stattgefundenen "Konferenz zur Zukunft der Zirkuskunst" finden sich auf Facebook-Seite des Gastgebers István Ujhelyi, stellvertretender Vorsitzender des Komitee für Verkehr und Fremdenverkehr.

Ujhelyi berichtet dabei auch von einem von ihm vorgeschlagenen Drei-Punkte-Plan: zunächst soll es eine umfassende Erhebung und Analyse zur Situation in den EU-Mitgliedsstaaten geben. Eingeführt werden soll zudem ein System der Qualitätskontrolle, welches Aspekte wie traditionelle und kulturelle Werte, künstlerische Einstellung, Ausrüstung und Tierwohl berücksichtigt und mit einer Art Gütesiegel vergleichbar macht. Als dritter Punkt ist die Formulierung eines "Manifestes" angedacht, das über derzeitige Lage und künftige Herausforderungen berichtet und als Leitlinie der Branche gelten kann.