Wie die Mainpost berichtet, plant der Circus Krone in den kommenden fünf Jahren ein mehrwöchiges Wintergastspiel in Würzburg durchzuführen. Zur Zeit laufen die Verhandlungen zwischen der Stadverwaltung und dem Circus, um eine entsprechende Vereinbarung abzuschließen.

Aufgrund von Tierrechtler-Protesten, möchte die Stadt keine Auftritte von Wildtieren im Programm haben und hat dies auch zum Vertragsinhalt gemacht. Krone hat bereits zugestimmt, so Kommunalreferent Wolfgang Kleiner.

Wie das Magazin "Würzburg erleben" meldet, wurde inszwischen der Fünf-Jahresvertrag für ein Wintergastspiel des Circus Krone mit der Stadt Würzburg festgesetzt.

Aufgrund der Pandemie wird das Projekt aber erst im nächsten Jahr starten, teilt Tourneeleiter Harald Ortlepp mit. Viele der Artisten würden beispielsweise nicht nur aus Deutschland, sondern aus der ganzen Welt anreisen, weshalb sich ein Ausrichten des Events dieses Jahr als schwierig erweisen würde, heißt es in dem Artikel.

In einem Brief an die Mainpost nimmt Jana Lacey-Krone dazu Stellung, bei den geplanten Wintergastspielen auf exotische Tiere zu verzichten:

"Mit der Stadt Würzburg haben wir uns darauf verständigt, keine exotischen Tiere wie Raubtiere oder Elefanten in den Vorstellungen zu zeigen – dies aber vor dem Hintergrund, dass wir diese Tiere unserem Stammpublikum in München nicht vorenthalten können. Natürlich werden wir andere Tierarten mit nach Würzburg bringen. Denn Tiere sind ein fester Bestandteil des klassischen Traditionscircus. Der Circus entstand schließlich aus der Präsentation von Pferden. Seit über 100 Jahren erwartet unser Publikum, sowohl im Circus-Krone-Gebäude in München als auch auf unseren europaweiten Tourneen die Mischung aus der Exotik der Tiere, dem Nervenkitzel bei den Artisten unter der Circuskuppel und den Späßen der Clowns. Der Circus ist das Theater des Volkes, und so breitgefächert wie sein Publikum sollte sein Programm sein."