Bundestagswahl 2021 |
Stefan
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Das Thema "Wildtiere im Circus" wird auch im Rahmen der Bundestagswahl 2021 eine Rolle spielen. Im Programmentwurf zur Bundestagswahl von Bündnis 90/Die Grünen findet sich auf Seite 29 dazu folgender Passus: "Wir werden ein Verbandsklagerecht für anerkannte Tierschutzorganisationen einführen. Die anerkannten Tierschutzorganisationen und ein*e Bundestierschutzbeauftragte*r sollen Auskunfts- und Akteneinsichtsrechte wahrnehmen, die für den Tierschutz zuständigen Behörden kontrollieren und Rechtsverstöße beanstanden. Die Haltung von Wildtieren in Zirkussen gehört nicht mehr in unsere Zeit." Der Programmentwurf soll auf dem Parteitag vom 11. bis 13. Juni von den Delegierten diskutiert und final beschlossen werden.
Auch Die Linke greift das Thema in ihrem Wahlprogrammentwurf 2021 auf. Hier heißt es dazu: "Die Haltung bestimmter Wildtierarten und die Dressur von Wildtieren in Zirkussen und Delfinarien wollen wir im Sinne des Tierwohls ebenso beenden wie den Handel mit Wildfängen auf gewerblichen Tierbörsen." Über das endgültige Programm berät und entscheidet der Wahlprogrammparteitag am 19. und 20. Juni. Die anderen im Bundestag vertretenen Parteien haben derzeit noch keine Programmentwürfe veröffentlicht. |
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_________________ Nach dem Circus ist vor dem Circus. |
Stefan
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Das Thema "Wildtiere im Circus" findet sich wie folgt in der derzeitigen Version des Koalitionsvertrags von SPD, Grünen und FDP: "[...] Wir aktualisieren die Leitlinien für Tierbörsen und erarbeiten eine Positivliste für Wildtiere, die nach einer Übergangsfrist noch in Zirkussen gehalten werden können."
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_________________ Nach dem Circus ist vor dem Circus. |
Stefan
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Am gestrigen Donnerstag, 26.09.2024 gab es im Bundestag eine "Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Tierschutzgesetzes und des Tiererzeugnisse-Handels-Verbotsgesetzes". Darin geht es auch um Anpassungen des rechtlichen Rahmens zur Tierhaltung im Circus.
"Zirkusse sollen in Zukunft keine Neuanschaffungen bei bestimmten Arten wie Elefanten, Affen, Giraffen, Großkatzen, Robben oder Flusspferde machen, da sie sich im Zirkusalltag nicht art- und verhaltensgerecht halten und versorgen ließen. Bereits im Bestand befindliche Tiere dürfen weiterhin gehalten werden", heißt es auf der Homepage des Bundestags. "Es ist eine Unverschämtheit, uns so anzugreifen", sagt dazu Ralf Huppertz, der Vorsitzende des Verbands deutscher Circusunternehmen, gegenüber dem Tagesspiegel. "Den Tieren geht es gut im Zirkus", so Huppertz weiter. Das Festhalten an Vorführungen von Tieren habe auch wirtschaftliche Gründe: "Wir sehen, dass Zirkusse, die an den Tiernummern festhalten, gute Umsätze machen", führt Huppertz weiter aus. |
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_________________ Nach dem Circus ist vor dem Circus. |
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